What Makes Regular Gait Analysis Essential for Older Adults?

Warum sind regelmäßige Ganganalyse im Alter wichtig Mit dem Alter treten natürliche Veränderungen im Gangbild auf, während einige Aspekte unverändert bleiben. Diese Veränderungen sind wichtige Indikatoren für die allgemeine Gesundheit und können in einigen Fällen auf spezifische Erkrankungen hinweisen. Veränderungen der Gehgeschwindigkeit Die Gehgeschwindigkeit bleibt bis etwa zum 70. Lebensjahr stabil, danach nimmt sie pro Jahrzehnt um etwa 15 % beim normalen Gehen und um 20 % beim schnellen Gehen ab. Nach dem 75. Lebensjahr sterben Personen, die langsam gehen, ≥ 6 Jahre früher als solche, die mit normaler Geschwindigkeit gehen, und ≥ 10 Jahre früher als Personen, die schnell gehen. Dieser Rückgang ist oft mit einer Verkürzung der Schrittlänge verbunden, die durch eine nachlassende Wadenmuskulaturkraft verursacht wird. Dennoch kompensieren ältere Menschen dies durch verstärkte Nutzung der Hüftmuskulatur. Stabilität und Doppelstand Die Zeit im Doppelstand – der Moment, in dem beide Füße gleichzeitig den Boden berühren – nimmt mit dem Alter zu, was mehr Stabilität gewährt. Der Prozentsatz der Zeit im Doppelstand reicht von 18% bei jungen Erwachsenen bis zu ≥ 26% bei gesunden älteren Menschen. Gleichzeitig verringert sich jedoch die Zeit für das Schwungbein, was zu einer kürzeren Schrittlänge führt. Haltung und Kadenz Die Gehhaltung ändert sich nur geringfügig. Auffällig ist eine verstärkte Beckenrotation nach vorne und eine erhöhte Lendenlordose. Die Kadenz, also die Schrittfrequenz, bleibt hingegen konstant, da sie primär von der Beinlänge abhängt. Ganganomalien und ihre Ursachen Neurologische und muskuloskelettale Ursachen Zu den häufigen neurologischen Störungen, die den Gang beeinträchtigen, gehören Demenzerkrankungen, Störungen der Motorik und des Kleinhirns, und sensorische oder motorische Neuropathien. Studien zeigen, dass eine verringerte Geschmeidigkeit des Gangs oft mit kognitiven Beeinträchtigungen einhergeht. Typische Anomalien • Verlust der Symmetrie: Häufig bei einseitigen neurologischen oder muskuloskelettalen Störungen. • veränderliche Gangkadenz, Schrittlänge oder Schrittweite deutet auf eine Störung der motorischen Kontrolle des Gangs aufgrund eines Kleinhirn- oder Frontallappensyndroms • Einfrieren des Gangs: Kann bei Parkinson oder Angst vor Stürzen auftreten. • Rückwärtsfallen bei der Einleitung des Gangs oder beim Gehen. Sie kann bei Patienten mit frontalen Gangstörungen, Parkinsonismus, Syphilis des Zentralnervensystems und progressiver supranukleärer Blickparese auftreten. • Eine verkürzte Schrittlänge tritt bei Patienten mit Parkinsonismus auf • Breitbasiger Gang (vergrößerte Schrittbreite): Häufig bei Kleinhirnstörungen oder Arthrose. • Vorwärtsneigung und Festination: Typisch für Parkinson-Patienten. Bedeutung des Gangbilds Das Gangbild ist ein sensibler Marker für die Gesundheit älterer Menschen. Anomalien können auf spezifische Erkrankungen hinweisen und sollten von Ärzten frühzeitig erkannt werden. Fazit Veränderungen des Gangs im Alter sind normal, können jedoch durch Erkrankungen verstärkt oder modifiziert werden. Ein verständnisvolles Beobachten und Interpretieren des Gangbilds hilft, potenzielle Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln. Mit stappone lassen sich Fehlbelastung im Rahmen einer Ganganalyse schnell, einfach und objektiv sichtbar machen. So werden sie nicht nur frühzeitig erkannt, sondern auch die Compliance der PatientInnen wird erhöht. Anhand des visuellen Live Biofeedbacks verstehen PatientInnen besser, wo der Belastungsfehler liegt und können ihn auch selbstbestimmt korrigieren. Die Verlaufskontrolle, die mit Hilfe der Reports der stappone Produkte möglich ist, gibt objektive Einblicke und motiviert zusätzlich. STAPPONE-Produkte bieten PatientInnen, ÄrztInnen und TherapeutInnen eine wertvolle Unterstützung bei der schnelleren Rehabilitation, objektiven Diagnosestellung und umfassenden Behandlung. Haben Sie Fragen zum Produkt? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!

What Makes Regular Gait Analysis Essential for Older Adults?

As people age, natural changes in walking patterns occur, while some aspects remain unchanged. These changes are important indicators of overall health and can sometimes point to specific medical conditions.

Changes in Walking Speed

Walking speed remains stable until around the age of 70, after which it decreases by about 15% during normal walking and 20% during fast walking per decade. After the age of 75, individuals who walk slowly tend to die ≥6 years earlier than those who walk at a normal speed and ≥10 years earlier than those who walk quickly. This decline is often associated with a reduction in stride length caused by weakened calf muscles. However, older adults compensate for this by relying more on their hip muscles.

 

Stability and Double Support

The time spent in double support—the moment when both feet are on the ground at the same time—increases with age, providing greater stability. The percentage of time spent in double support ranges from 18% in young adults to ≥26% in healthy older adults. However, the time spent in swing phase decreases, leading to a shorter stride length.

 

Posture and Cadence
Posture changes only slightly. A more pronounced forward pelvic rotation and increased lumbar lordosis are noticeable. Cadence, or step frequency, remains constant, as it primarily depends on leg length.

 

Gait Abnormalities and Their Causes

Neurological and Musculoskeletal Causes
Common neurological disorders that affect gait include dementia, motor and cerebellar disorders, and sensory or motor neuropathies. Studies show that reduced smoothness in gait is often associated with cognitive impairments.

 

Typical Abnormalities

  • Loss of symmetry: Common in unilateral neurological or musculoskeletal disorders.
  • Variable cadence, stride length, or step width: Indicates a motor control disorder of gait due to cerebellar or frontal lobe syndromes.
  • Freezing gait: Can occur in Parkinson’s disease or due to fear of falling.
  • Backward falling when initiating gait or walking: Can occur in patients with frontal gait disorders, Parkinsonism, central nervous system syphilis, and progressive supranuclear palsy.
  • Shortened stride length: Common in patients with Parkinsonism.
  • Wide-based gait (increased step width): Often seen in cerebellar disorders or osteoarthritis.
  • Forward lean and festination: Typical for Parkinson’s patients.

 

Importance of Gait
Gait is a sensitive marker for the health of older adults. Abnormalities can indicate specific diseases and should be detected early by healthcare professionals.

 

Conclusion
Changes in gait with age are normal, but they can be exacerbated or modified by diseases. Observing and interpreting gait patterns carefully helps identify potential health issues early and allows for targeted treatment.

 

STAPPONE allows misalignment in gait analysis to be quickly, easily, and objectively visualized. This not only helps detect issues early but also increases patient compliance. With visual live biofeedback, patients can better understand where the pressure error lies and correct it autonomously. The progress tracking enabled by the reports from STAPPONE products provides objective insights and further motivation.

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Gait disorders in older people

By Richard G. Stefanacci, DO, MGH, MBA, Thomas Jefferson University, Jefferson College of Population Health;

Jayne R. Wilkinson, MD, MSCE, University of Pennsylvania, Perelman School of Medicine Oct.2023.

 

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