Onkologie als neuer Anwendungsbereich für stapp one
KrebspatientInnen leiden sehr oft unter Neuropathie. Dabei handelt es sich um Erkrankungen des peripheren Nervensystems, von denen besonders Hände und Füße betroffen sind. Der Bachelor Physiotherapeut Christopher Böddeker (PhysioSTA, DE) ist Vorreiter im Einsatz von digitalen Lösungen und vertraut daher auf stapp one in der Behandlung von onkologischen PatientInnen.
Die nervenschädigende Wirkung der Krebstherapie macht sich besonders in Händen und Füßen bemerkbar. Kribbeln, Taubheitsgefühl, Muskelschwäche und Schmerzen stehen an der Tagesordnung. Betroffene haben oft Probleme das Gleichgewicht zu halten, sich fortzubewegen und sind stark sturzgefährdet.
Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Physiotherapie, denn ausreichend Bewegung ist ein wichtiger Aspekt. Das Gewebe muss wieder unterschiedlichen Reizen ausgesetzt werden, damit sich die Nervenfunktion erholen kann.
stapp one im Einsatz bei Neuropathie
Der Bachelor Physiotherapeut Christopher Böddeker behandelt in seiner Praxis PhysioSTA in Starnberg (DE) unter anderem OnkologiepatientInnen, die ihre Füße kaum spüren. Diese PatientInnen haben große Probleme das Gleichgewicht zu halten und sich fortzubewegen. Da sie kein Gefühl in den Füßen haben fehlt ihnen ein Referenzsystem, an dem sie erkennen können, ob und wie stark sie ihre Füße belasten. Als Hilfestellung setzt Böddeker dabei die intelligenten Sensorsohlen von stapp one ein. Sie werden einfach in bequeme Schuhe eingelegt und messen die Fußdruckbelastung und den Körperschwerpunkt ihrer TrägerInnen. Die dazugehörige Medical Software ermöglicht ein visuelles Live-Biofeedback auf einem Tablet oder Computer. Dieses Live-Biofeedback liefert genau das Referenzsystem, das Neuropathie-PatientInnen fehlt. Nicht vorhandenes Gefühl in den Füßen wird durch das visuelle Feedback etwas ausgeglichen und hilft PatientInnen das Gleichgewicht zu halten sowie Übungen durchzuführen.
Daten speichern, auswerten und vergleichen
Mit stapp one gibt es auch die Möglichkeit Daten von Therapiesitzungen zu speichern und zu untersuchen. Die Defizite von betroffenen PatientInnen können genau festgestellt und gezielt behandelt werden. Auch der mögliche Therapiefortschritt wird aufgezeichnet und kleinste Verbesserungen können sichtbar gemacht werden. Damit steigt die Motivation von PatientInnen. Oft haben sie nämlich das Gefühl, dass „nichts weitergeht“ weil es noch keine offensichtlichen Verbesserungen gibt. Durch die Sichtbarmachung von kleinsten positiven Veränderungen haben PatientInnen motivierende Erfolgserlebnisse.
Haben Sie Fragen zum Einsatz von stapp one? Kontaktieren Sie uns! Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
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